Oscars 2021 (No. 94)

Lola, Bär, Palme oder Löwe...
student a.d.
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von student a.d. » Mittwoch 30. März 2022, 14:22

kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Sich dann noch über ihre Krankheit lustig zu machen, ist absolut asozial. Klar hätte sich Will Smith mehr im Zaun halten können, aber wir sind alle nur Menschen, Menschen machen Fehler.
Fand den Witz auch asozial, aber das rechtfertigt keine Gewalt. Klar auch ein Mensch, aber das heißt ja nicht automatisch, dass er machen kann was er will. Wie in diesem Kontext schon oft benannt: Hätte irgendein Bühnenarbeiter oder irgendwer anderes unbekanntes Chris Rock auf der Bühne eine geknallt, wäre dieser ratzfatz abgeführt worden von Sicherheitsleuten.
BEST OF 2023: BARBIE, THE SON, THE WHALE, LIVING, IN DER NACHT DES 12.
FLOP OF 2023: THE QUEEN MARY, DIE MITTAGSFRAU, DER EXORZIST: BEKENNTNIS, ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE, UTAMA

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 30. März 2022, 14:22

student a.d. hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:17
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Natürlich hat er eine Mitschuld an dem Skandal. Niemand hat ihn gezwungen so einen blöden Witz zu machen über die Frau von Will Smith. Das ist für die Frau auch nicht gerade einfach. Ansonsten finde ich deinen Beitrag, diplomatisch ausgedrückt ziemlich widerlich und hart an der Grenze.
Also bezüglich des letzten Absatzes des von dir zitierten Beitrags gebe ich dir absolut Recht, bei den anderen nicht.

Zu deinem Post: Schwieriges Eis. Ich würde dir dann Recht geben, wenn Chris Rock von Smith einfach nur blöd angemacht oder beschimpft worden wäre. Da hätte man ggf sagen können: "Ok, wer so einen Scherz macht, der muss damit rechnen, dass er als Revanche auch einen dummen Spruch kassiert bzw. zurückbeleidigt wird". In Verbindung mit körperlicher Gewalt ist das aber ganz was anderes. Das wäre dann ja beinahe synonym wie wenn man sagen würde eine Frau trägt eine Mitschuld an ihrer Vergewaltigung, weil sie sich schick angezogen hat (ich sager hier NICHT, dass du letzteres so formulieren würdest, sondern nur, was deine vorherige Aussage, dass Chris Rock eine Mitschuld an der Gewalt trägt, im Kern bedeutet).
Moment das ist nicht vergleichbar. Eine Frau kann sich anziehen wie sie will, das ist überhaupt keine Rechtfertigung für Vergewaltigung. Chris Rock hat sich selbst dazu entschieden, sich über Smith Frau lustig zu machen. Zu mal er den Gag in den Proben ja nicht gemacht haben soll. Natürlich wäre es besser gewesen, Will Smith hätte eine verbale Retourkutsche gegenüber Chris Rock gemacht. Trotzdem habe ich schon ein gewisses Verständnis für Will Smith.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Mittwoch 30. März 2022, 15:07

kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:22
Chris Rock hat sich selbst dazu entschieden, sich über Smith Frau lustig zu machen. Zu mal er den Gag in den Proben ja nicht gemacht haben soll. Natürlich wäre es besser gewesen, Will Smith hätte eine verbale Retourkutsche gegenüber Chris Rock gemacht. Trotzdem habe ich schon ein gewisses Verständnis für Will Smith.
Am besten wäre es gewesen, wenn Jada Pinkett Smith eine verbale Retour-Kutsche an Rock gerichtet hätte, nicht Will.
Denn der Witz ging ja auf ihre Kosten, nicht auf seine.

Durch ihren Blick als Reaktion auf den Gag, hat sie ja auch eigentlich zur Genüge gezeigt, was sie davon hält.
Da wäre der Gang auf die Bühne von Will gar nicht mehr nötig gewesen.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 30. März 2022, 15:23

Invincible1958 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:07
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:22
Chris Rock hat sich selbst dazu entschieden, sich über Smith Frau lustig zu machen. Zu mal er den Gag in den Proben ja nicht gemacht haben soll. Natürlich wäre es besser gewesen, Will Smith hätte eine verbale Retourkutsche gegenüber Chris Rock gemacht. Trotzdem habe ich schon ein gewisses Verständnis für Will Smith.
Am besten wäre es gewesen, wenn Jada Pinkett Smith eine verbale Retour-Kutsche an Rock gerichtet hätte, nicht Will.
Denn der Witz ging ja auf ihre Kosten, nicht auf seine.

Durch ihren Blick als Reaktion auf den Gag, hat sie ja auch eigentlich zur Genüge gezeigt, was sie davon hält.
Da wäre der Gang auf die Bühne von Will gar nicht mehr nötig gewesen.
noch besser wäre es gewesen, wenn sie aufgestanden wäre und dem Rock eine gelangt hätte.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Mittwoch 30. März 2022, 15:26

kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:23
Invincible1958 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:07
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:22
Chris Rock hat sich selbst dazu entschieden, sich über Smith Frau lustig zu machen. Zu mal er den Gag in den Proben ja nicht gemacht haben soll. Natürlich wäre es besser gewesen, Will Smith hätte eine verbale Retourkutsche gegenüber Chris Rock gemacht. Trotzdem habe ich schon ein gewisses Verständnis für Will Smith.
Am besten wäre es gewesen, wenn Jada Pinkett Smith eine verbale Retour-Kutsche an Rock gerichtet hätte, nicht Will.
Denn der Witz ging ja auf ihre Kosten, nicht auf seine.

Durch ihren Blick als Reaktion auf den Gag, hat sie ja auch eigentlich zur Genüge gezeigt, was sie davon hält.
Da wäre der Gang auf die Bühne von Will gar nicht mehr nötig gewesen.
noch besser wäre es gewesen, wenn sie aufgestanden wäre und dem Rock eine gelangt hätte.
Eben nicht.

Dieser Drang "Ungerechtigkeiten" mit Gewalt vergelten zu wollen, sollte generell mal enden.
Aber wenn man hier und auch in den sozialen Netzwerken in den letzten Tagen liest, was so geschrieben wird, scheinen ja viele Menschen Gewalt in diversen Situationen für gerechtfertigt halten. Arme Gesellschaft.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 30. März 2022, 18:36

Invincible1958 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:26
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:23
Invincible1958 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 15:07
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:22
Chris Rock hat sich selbst dazu entschieden, sich über Smith Frau lustig zu machen. Zu mal er den Gag in den Proben ja nicht gemacht haben soll. Natürlich wäre es besser gewesen, Will Smith hätte eine verbale Retourkutsche gegenüber Chris Rock gemacht. Trotzdem habe ich schon ein gewisses Verständnis für Will Smith.
Am besten wäre es gewesen, wenn Jada Pinkett Smith eine verbale Retour-Kutsche an Rock gerichtet hätte, nicht Will.
Denn der Witz ging ja auf ihre Kosten, nicht auf seine.

Durch ihren Blick als Reaktion auf den Gag, hat sie ja auch eigentlich zur Genüge gezeigt, was sie davon hält.
Da wäre der Gang auf die Bühne von Will gar nicht mehr nötig gewesen.
noch besser wäre es gewesen, wenn sie aufgestanden wäre und dem Rock eine gelangt hätte.
Eben nicht.

Dieser Drang "Ungerechtigkeiten" mit Gewalt vergelten zu wollen, sollte generell mal enden.
Aber wenn man hier und auch in den sozialen Netzwerken in den letzten Tagen liest, was so geschrieben wird, scheinen ja viele Menschen Gewalt in diversen Situationen für gerechtfertigt halten. Arme Gesellschaft.
Der Rock hätte auch mal ruhig sein können. Keiner hat ihn gezwungen sich über die Krankheit von Frau Smith lustig zu machen. Wer austeilt, der muss auch mal einstecken können, in diesem Fall sogar sprichwörtlich. Da wird er sich beim nächsten mal zweimal überlegen. Chris Rock ist selbst schuld. Das weiß er auch offensichtlich selbst, denn er sieht von einer Klage gegen Will Smith ab. Wenn ich Regisseur in Hollywood wäre, ich würde Will Smith weiterhin einstellen, jetzt erst recht.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Mittwoch 30. März 2022, 19:10

...als ob es die letzten Seiten nicht gegeben hätte...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Mittwoch 30. März 2022, 19:42

GulDukat hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 07:56
Ja, ABC hat NACH der Ohrfeige das Audiosignal gekappt, weshalb im US-TV das „Keep my wife’s name outta your fucking mouth“ nicht zu hören war, in anderen Ländern dagegen schon:
Danke.

Das war ohne Frage das wichtigste, bevor die Damen und Herren der Tea Party an ihrem Cracker ersticken.
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 11:26
Oder das ganze war nur Show, das kann auch sein. Denn wir sind in Hollywood, das sind alles Schauspieler und die Oscars verlieren an Popularität was die Einschaltquoten angeht. Wer weiß.
Das kannst du doch nicht ernsthaft jetzt noch glauben ?

In so einem fall wäre seine Karriere komplett beendet und außerdem schätze ich ihn so ein das er das seiner Familie nicht antun würde, und auch nicht wie erwähnt seiner Karriere auf die er sehr stolz ist.


Rock hat Jada gedemütigt, und Smith hat es nicht besser gemacht und seinerseits Rock gedemütigt. Würde seine Frau Körperlich angegriffen werden hätte er jedes Verständnis von mir genauso zu Antworten, aber nicht wenn der Angriff verbaler Natur ist. Gut es ist Extrem Emotional grenzwertig wenn eine tödliche Krankheit dahinter stecken würde, in so einem fall hätte ich ihm am Arm gepackt, wäre mit ihm hinter die Bühne gegangen und hätte ihn Verbal richtig rund gemacht.

Eines ist jedenfalls mal klar, gast bei 'The Roast of..' wird er niemals werden, es sei denn die Jackass Stars Moderieren diese Veranstaltung. ;)

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von MadMel » Mittwoch 30. März 2022, 20:34

kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Natürlich hat er eine Mitschuld an dem Skandal. Niemand hat ihn gezwungen so einen blöden Witz zu machen über die Frau von Will Smith. Das ist für die Frau auch nicht gerade einfach. Ansonsten finde ich deinen Beitrag, diplomatisch ausgedrückt ziemlich widerlich und hart an der Grenze. Vielleicht haben die Zuschauer im Saal für Will Smith geklatscht, weil sie es selbst einfach auch satt haben, ständig Hohn und Spott abzubekommen* von sogenannten Comedians, die in ihrer Karriere viel weniger erreicht haben als sie selbst. Was hat denn Chris Rock groß erreicht in seiner Karriere. Seit Jahren keine Filme mehr, die einzigen Filme mit ihm in den letzten Jahren war ne Klamotte mit Adam Sandler und diese Saw-Fortsetzung. Jetzt nicht gerade absolute Top-Liga. Er hätte über alles und jeden Witze reißen können, gibt ja genügend, die es mehr verdient gehabt hätten als Will Smiths Frau. Sich dann noch über ihre Krankheit lustig zu machen, ist absolut asozial. Klar hätte sich Will Smith mehr im Zaun halten können, aber wir sind alle nur Menschen, Menschen machen Fehler.
Also was genau an meinem Beitrag nun 'widerlich' sein soll, musst Du mir bitte erklären.
Widerlich ist es, wenn ein Mensch einem anderen Menschen körperliche Gewalt antut.
Widerlich ist es, wenn dessen Sohn diese Gewalt auch noch abfeiern.
Widerlich ist es, wenn der gesamte Saal so tut, als wäre nichts passiert, und stattdessen den Schläger wenig später feiert.

Zum Thema Mitschuld von Chris Rock:
Sehr dünnes Eis.
Dann haben es die meisten Comedians also verdient, auf die Murmel zu bekommen, wenn sie Witze über andere Personen oder deren Verwandte machen?
Dann müsste es beispielsweise für Ricky Gervais aber fast schon minütlich klingeln.
Und ob Chris Rock nun in den letzten Jahren erfolgreich war oder nicht, hat mit dem Ganzen doch null zu tun. Darf er die derberen Gags erst machen, wenn er ein paar Blockbuster abgeliefert hat?
Will Smith hätte sich nicht im Zaun halten können, sondern müssen. Als Vorbild, gerade für viele Kids aus der Black Community, war dies ein absoluter Bärendienst. Das wird ja auch richtigerweise von Kareem Abdul-Jabbar sehr schon beschrieben. Chris Rock als asozial zu bezeichnen, dagegen bei Will Smith nur einen 'Fehler' zu sehen, klingt schon sehr bedenklich.

Und das Du Will Smith - wärst Du Hollywood Regisseur - 'jetzt erst recht' einstellen würdest, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Gewalt soll also noch belohnt werden. Interessante Denkweise.
Ach ja, die Verschwörungstheorien (alles nur Show?) können auch nicht ernst gemeint sein, oder?
Das lese ich immer mal wieder und frage mich, wie so etwas in die Köpfe der Menschen gelangt?
Wie können Zuschauer hier an eine Verschwörung glauben? Nach der extrem harten Ohrfeige, nach der doppelten Fuck You Beschimpfung, nach der tränenreichen, selbst verherrlichenden Rede. Absurd.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von kinofan43 » Mittwoch 6. April 2022, 16:42

MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 20:34
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Natürlich hat er eine Mitschuld an dem Skandal. Niemand hat ihn gezwungen so einen blöden Witz zu machen über die Frau von Will Smith. Das ist für die Frau auch nicht gerade einfach. Ansonsten finde ich deinen Beitrag, diplomatisch ausgedrückt ziemlich widerlich und hart an der Grenze. Vielleicht haben die Zuschauer im Saal für Will Smith geklatscht, weil sie es selbst einfach auch satt haben, ständig Hohn und Spott abzubekommen* von sogenannten Comedians, die in ihrer Karriere viel weniger erreicht haben als sie selbst. Was hat denn Chris Rock groß erreicht in seiner Karriere. Seit Jahren keine Filme mehr, die einzigen Filme mit ihm in den letzten Jahren war ne Klamotte mit Adam Sandler und diese Saw-Fortsetzung. Jetzt nicht gerade absolute Top-Liga. Er hätte über alles und jeden Witze reißen können, gibt ja genügend, die es mehr verdient gehabt hätten als Will Smiths Frau. Sich dann noch über ihre Krankheit lustig zu machen, ist absolut asozial. Klar hätte sich Will Smith mehr im Zaun halten können, aber wir sind alle nur Menschen, Menschen machen Fehler.
Also was genau an meinem Beitrag nun 'widerlich' sein soll, musst Du mir bitte erklären.
Widerlich ist es, wenn ein Mensch einem anderen Menschen körperliche Gewalt antut.
Widerlich ist es, wenn dessen Sohn diese Gewalt auch noch abfeiern.
Widerlich ist es, wenn der gesamte Saal so tut, als wäre nichts passiert, und stattdessen den Schläger wenig später feiert.

Zum Thema Mitschuld von Chris Rock:
Sehr dünnes Eis.
Dann haben es die meisten Comedians also verdient, auf die Murmel zu bekommen, wenn sie Witze über andere Personen oder deren Verwandte machen?
Dann müsste es beispielsweise für Ricky Gervais aber fast schon minütlich klingeln.
Und ob Chris Rock nun in den letzten Jahren erfolgreich war oder nicht, hat mit dem Ganzen doch null zu tun. Darf er die derberen Gags erst machen, wenn er ein paar Blockbuster abgeliefert hat?
Will Smith hätte sich nicht im Zaun halten können, sondern müssen. Als Vorbild, gerade für viele Kids aus der Black Community, war dies ein absoluter Bärendienst. Das wird ja auch richtigerweise von Kareem Abdul-Jabbar sehr schon beschrieben. Chris Rock als asozial zu bezeichnen, dagegen bei Will Smith nur einen 'Fehler' zu sehen, klingt schon sehr bedenklich.

Und das Du Will Smith - wärst Du Hollywood Regisseur - 'jetzt erst recht' einstellen würdest, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Gewalt soll also noch belohnt werden. Interessante Denkweise.
Ach ja, die Verschwörungstheorien (alles nur Show?) können auch nicht ernst gemeint sein, oder?
Das lese ich immer mal wieder und frage mich, wie so etwas in die Köpfe der Menschen gelangt?
Wie können Zuschauer hier an eine Verschwörung glauben? Nach der extrem harten Ohrfeige, nach der doppelten Fuck You Beschimpfung, nach der tränenreichen, selbst verherrlichenden Rede. Absurd.
Fakt ist, hätte Chris Rock diesen blöden Witz über Jada nicht gemacht, wäre rein gar nix passiert. Also hat er eine erhebliche Mitschuld an dem Ganzen. Und das der Sohn von Jada auf der Seite seines Vaters ist, wenn er gegen jemanden vorgeht, der über seine Mutter blöde Witze macht, ist ja nun wohl menschlich. Deswegen die Familie von Will Smith als Gettofamily hinzustellen, ist einfach Rassismus pur.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von MadMel » Mittwoch 6. April 2022, 21:47

kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 6. April 2022, 16:42
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 20:34
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Natürlich hat er eine Mitschuld an dem Skandal. Niemand hat ihn gezwungen so einen blöden Witz zu machen über die Frau von Will Smith. Das ist für die Frau auch nicht gerade einfach. Ansonsten finde ich deinen Beitrag, diplomatisch ausgedrückt ziemlich widerlich und hart an der Grenze. Vielleicht haben die Zuschauer im Saal für Will Smith geklatscht, weil sie es selbst einfach auch satt haben, ständig Hohn und Spott abzubekommen* von sogenannten Comedians, die in ihrer Karriere viel weniger erreicht haben als sie selbst. Was hat denn Chris Rock groß erreicht in seiner Karriere. Seit Jahren keine Filme mehr, die einzigen Filme mit ihm in den letzten Jahren war ne Klamotte mit Adam Sandler und diese Saw-Fortsetzung. Jetzt nicht gerade absolute Top-Liga. Er hätte über alles und jeden Witze reißen können, gibt ja genügend, die es mehr verdient gehabt hätten als Will Smiths Frau. Sich dann noch über ihre Krankheit lustig zu machen, ist absolut asozial. Klar hätte sich Will Smith mehr im Zaun halten können, aber wir sind alle nur Menschen, Menschen machen Fehler.
Also was genau an meinem Beitrag nun 'widerlich' sein soll, musst Du mir bitte erklären.
Widerlich ist es, wenn ein Mensch einem anderen Menschen körperliche Gewalt antut.
Widerlich ist es, wenn dessen Sohn diese Gewalt auch noch abfeiern.
Widerlich ist es, wenn der gesamte Saal so tut, als wäre nichts passiert, und stattdessen den Schläger wenig später feiert.

Zum Thema Mitschuld von Chris Rock:
Sehr dünnes Eis.
Dann haben es die meisten Comedians also verdient, auf die Murmel zu bekommen, wenn sie Witze über andere Personen oder deren Verwandte machen?
Dann müsste es beispielsweise für Ricky Gervais aber fast schon minütlich klingeln.
Und ob Chris Rock nun in den letzten Jahren erfolgreich war oder nicht, hat mit dem Ganzen doch null zu tun. Darf er die derberen Gags erst machen, wenn er ein paar Blockbuster abgeliefert hat?
Will Smith hätte sich nicht im Zaun halten können, sondern müssen. Als Vorbild, gerade für viele Kids aus der Black Community, war dies ein absoluter Bärendienst. Das wird ja auch richtigerweise von Kareem Abdul-Jabbar sehr schon beschrieben. Chris Rock als asozial zu bezeichnen, dagegen bei Will Smith nur einen 'Fehler' zu sehen, klingt schon sehr bedenklich.

Und das Du Will Smith - wärst Du Hollywood Regisseur - 'jetzt erst recht' einstellen würdest, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Gewalt soll also noch belohnt werden. Interessante Denkweise.
Ach ja, die Verschwörungstheorien (alles nur Show?) können auch nicht ernst gemeint sein, oder?
Das lese ich immer mal wieder und frage mich, wie so etwas in die Köpfe der Menschen gelangt?
Wie können Zuschauer hier an eine Verschwörung glauben? Nach der extrem harten Ohrfeige, nach der doppelten Fuck You Beschimpfung, nach der tränenreichen, selbst verherrlichenden Rede. Absurd.
Fakt ist, hätte Chris Rock diesen blöden Witz über Jada nicht gemacht, wäre rein gar nix passiert. Also hat er eine erhebliche Mitschuld an dem Ganzen. Und das der Sohn von Jada auf der Seite seines Vaters ist, wenn er gegen jemanden vorgeht, der über seine Mutter blöde Witze macht, ist ja nun wohl menschlich. Deswegen die Familie von Will Smith als Gettofamily hinzustellen, ist einfach Rassismus pur.
Das wird dann jetzt mein letzter Beitrag Dir gegenüber zu dem Thema, aber einiges muss doch klar gestellt werden:
Deiner Argumentation nach ist jeder Komiker, der Witze über andere macht (soll laut Hörensagen häufiger vorkommen) dafür prädestiniert, einen auf die Murmel zu bekommen. Er ist schließlich durch seinen Witz 'mitschuld'.
Seltsame Opfer-Täter Umkehr.

Der Rassismus-Vorwurf ist so billig wie absurd zugleich.
Die Hautfarbe von Smith spielt bei dem Ganzen keine Rolle, hat hier aber auch nie jemand behauptet glaube ich.
Das Verhalten ist das Entscheidende, egal ob von einer schwarzen, weißen oder wie auch immer gefärbten Familie.
Und das ist einfach bester Ghetto-Stil, wenn man sich das Gesamtbild dieses Vorfalls betrachtet.

Zu einer Frage, die in den letzten Tagen häufiger gestellt wurde:
Sollte man Smith den Oscar ab erkennen?
Ich finde die Idee an sich schon mehr als absurd.
Smith hat den Oscar aufgrund seiner schauspielerischen Leistungen im Film erhalten.
Da spielt sein Verhalten vor, während oder nach den Oscars überhaupt keine Rolle.
Natürlich sollte er demnach den Oscar behalten.
Sein privates Verhalten ändert schließlich nichts an der gelieferten Leistung.

kinofan43
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von kinofan43 » Freitag 8. April 2022, 08:39

MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 6. April 2022, 21:47
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 6. April 2022, 16:42
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 20:34
kinofan43 hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 14:11
MadMel hat geschrieben:
Mittwoch 30. März 2022, 12:00
Jim Carrey und vor allem Kareem Abdul-Jabbar bringen es sehr gut auf den Punkt.
Nicht nur der Gewaltausbruch von Smith war widerlich; die Reaktion der 'Kollegen' - Standing Ovation nach der Preisvergabe - war ebenfalls unfassbar.
Ein zum Großteil erbärmlicher Haufen, da hatte Ricky Gervais bei seiner legendären Globes Moderation 2020 absolut recht.

Wenn ich jetzt noch lese, Chris Rock hätte den Ausraster von Smyth provoziert, fasse ich mir ungläubig an die Murmel.
Der Mann ist Komiker und hat einen Witz gemacht.
Manche fanden ihn komisch, die meisten eher nicht.
Aber von der Intensität her gab es schon zig Veranstaltungen, in denen es wesentlich derber zuging.
Auch hier noch mal der Verweis auf die Globes 2020.
Ein Witz, Spruch oder ähnliches kann niemals eine Rechtfertigung für körperliche Gewalt sein.
Höchstens für Gestalten, an denen die Evolution spurlos vorbei gegangen ist.
Diese Täter-Opfer Umkehr ist erbärmlich, mehr nicht.

Letztendlich scheint die Familie Smith zudem doch ein großer Asi-Haufen zu sein.
Die Dame des Hauses pimpert vermeintlich mit allem und jedem (außer wahrscheinlich Will selbst) rum.
Der Herr des Hauses prügelt auf offener Bühne auf einen Komiker ein.
Und der Sohn des Hauses postet daraufhin voller Ghetto-Stolz ein 'That's how we do it.' in die Welt.
Irgendwie ein stimmiges Gesamtbild.
Bei heller Hautfarbe würde man wohl von White Trash sprechen, demnach handelt es sich hier wohl um Black Trash.
Natürlich hat er eine Mitschuld an dem Skandal. Niemand hat ihn gezwungen so einen blöden Witz zu machen über die Frau von Will Smith. Das ist für die Frau auch nicht gerade einfach. Ansonsten finde ich deinen Beitrag, diplomatisch ausgedrückt ziemlich widerlich und hart an der Grenze. Vielleicht haben die Zuschauer im Saal für Will Smith geklatscht, weil sie es selbst einfach auch satt haben, ständig Hohn und Spott abzubekommen* von sogenannten Comedians, die in ihrer Karriere viel weniger erreicht haben als sie selbst. Was hat denn Chris Rock groß erreicht in seiner Karriere. Seit Jahren keine Filme mehr, die einzigen Filme mit ihm in den letzten Jahren war ne Klamotte mit Adam Sandler und diese Saw-Fortsetzung. Jetzt nicht gerade absolute Top-Liga. Er hätte über alles und jeden Witze reißen können, gibt ja genügend, die es mehr verdient gehabt hätten als Will Smiths Frau. Sich dann noch über ihre Krankheit lustig zu machen, ist absolut asozial. Klar hätte sich Will Smith mehr im Zaun halten können, aber wir sind alle nur Menschen, Menschen machen Fehler.
Also was genau an meinem Beitrag nun 'widerlich' sein soll, musst Du mir bitte erklären.
Widerlich ist es, wenn ein Mensch einem anderen Menschen körperliche Gewalt antut.
Widerlich ist es, wenn dessen Sohn diese Gewalt auch noch abfeiern.
Widerlich ist es, wenn der gesamte Saal so tut, als wäre nichts passiert, und stattdessen den Schläger wenig später feiert.

Zum Thema Mitschuld von Chris Rock:
Sehr dünnes Eis.
Dann haben es die meisten Comedians also verdient, auf die Murmel zu bekommen, wenn sie Witze über andere Personen oder deren Verwandte machen?
Dann müsste es beispielsweise für Ricky Gervais aber fast schon minütlich klingeln.
Und ob Chris Rock nun in den letzten Jahren erfolgreich war oder nicht, hat mit dem Ganzen doch null zu tun. Darf er die derberen Gags erst machen, wenn er ein paar Blockbuster abgeliefert hat?
Will Smith hätte sich nicht im Zaun halten können, sondern müssen. Als Vorbild, gerade für viele Kids aus der Black Community, war dies ein absoluter Bärendienst. Das wird ja auch richtigerweise von Kareem Abdul-Jabbar sehr schon beschrieben. Chris Rock als asozial zu bezeichnen, dagegen bei Will Smith nur einen 'Fehler' zu sehen, klingt schon sehr bedenklich.

Und das Du Will Smith - wärst Du Hollywood Regisseur - 'jetzt erst recht' einstellen würdest, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Gewalt soll also noch belohnt werden. Interessante Denkweise.
Ach ja, die Verschwörungstheorien (alles nur Show?) können auch nicht ernst gemeint sein, oder?
Das lese ich immer mal wieder und frage mich, wie so etwas in die Köpfe der Menschen gelangt?
Wie können Zuschauer hier an eine Verschwörung glauben? Nach der extrem harten Ohrfeige, nach der doppelten Fuck You Beschimpfung, nach der tränenreichen, selbst verherrlichenden Rede. Absurd.
Fakt ist, hätte Chris Rock diesen blöden Witz über Jada nicht gemacht, wäre rein gar nix passiert. Also hat er eine erhebliche Mitschuld an dem Ganzen. Und das der Sohn von Jada auf der Seite seines Vaters ist, wenn er gegen jemanden vorgeht, der über seine Mutter blöde Witze macht, ist ja nun wohl menschlich. Deswegen die Familie von Will Smith als Gettofamily hinzustellen, ist einfach Rassismus pur.
Das wird dann jetzt mein letzter Beitrag Dir gegenüber zu dem Thema, aber einiges muss doch klar gestellt werden:
Deiner Argumentation nach ist jeder Komiker, der Witze über andere macht (soll laut Hörensagen häufiger vorkommen) dafür prädestiniert, einen auf die Murmel zu bekommen. Er ist schließlich durch seinen Witz 'mitschuld'.
Seltsame Opfer-Täter Umkehr.

Der Rassismus-Vorwurf ist so billig wie absurd zugleich.
Die Hautfarbe von Smith spielt bei dem Ganzen keine Rolle, hat hier aber auch nie jemand behauptet glaube ich.
Das Verhalten ist das Entscheidende, egal ob von einer schwarzen, weißen oder wie auch immer gefärbten Familie.
Und das ist einfach bester Ghetto-Stil, wenn man sich das Gesamtbild dieses Vorfalls betrachtet.

Zu einer Frage, die in den letzten Tagen häufiger gestellt wurde:
Sollte man Smith den Oscar ab erkennen?
Ich finde die Idee an sich schon mehr als absurd.
Smith hat den Oscar aufgrund seiner schauspielerischen Leistungen im Film erhalten.
Da spielt sein Verhalten vor, während oder nach den Oscars überhaupt keine Rolle.
Natürlich sollte er demnach den Oscar behalten.
Sein privates Verhalten ändert schließlich nichts an der gelieferten Leistung.
Nur weil man Komiker ist, bedeutet das nicht, das man sich alles erlauben kann. Soviel ich weiß, hat Jada Pinkett-Smith ihre Haare durch eine Krankheit verloren. Wir wissen nicht genau, wie krank Frau Smith wirklich ist. Da liegen manchmal auch die Nerven blank, wenn ein Geliebter Mensch krank ist, und ein Vollhonk wie Chris Rock sich darüber noch lustig macht.

Ich stimme dir zu, das Smith den Oscar behalten sollte. Auch finde ich es total unfair, wenn Smith durch diesen einen Vorfall, jetzt gar keine Rollen mehr bekommen würde. Er hat sich davor immer vorbildlich verhalten und man sollte es als das werten was es war: Eine kurzfristige Verlust der Nerven. Er hat sich entschuldigt. Chris Rock lebt noch und war auch nicht jetzt großartig körperlich verletzt. Es gibt Menschen in Hollywood, die haben jahrelang viel schlimmeres getan, und keiner hatte damit ein Problem.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Freitag 8. April 2022, 12:22

Noch einmal:

Jada hat ihre Haare nicht wegen einer schlimmen Krankheit verloren - die Krankheit, die sie hat, ist Haarverlust (Alopezie) - das ist auch schon alles...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von arni75 » Freitag 8. April 2022, 12:31

Das betrifft den größeren Teil der Menschheit in diesem Alter.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Freitag 8. April 2022, 15:13

Da darf man gespannt sein wie das heutige Urteil ausfällt, ich denke das er milde davon kommt, vielleicht sogar sehr milde.

Letztenendes hat die Academy auch nur begrenzte Möglichkeiten ihn zu Bestrafen, anders sah das von Seiten von 'Chris Rock' aus der aber verzichtet und natürlich die Branche selbst. Was extrem ärgerlich ist, das die Academy ihn nicht rausgeworfen hat, notfalls unter Einsatz von ein paar Security 'Schränken' in der Werbepause. Hier hat man es verpasst ein zeichen zu setzen !

Die Academy kann ihm jetzt nur den Oscar entziehen, was sie nicht tun werden und was auch ein falsches Signal ist denn er hat ihn sich ja quasi erarbeitet und das ist von dem Vorfall unabhängig. Du nimmst ja auch einem Sportler nicht seine Auszeichnung weg weil er sich Steuerliche Vorteile aufgrund seines Wohnortes verschafft.
Desweiteren besteht die möglichkeit ihn zukünftig nicht mehr zu Nominieren und mit einer Sperre zu belegen, ganz ganz schwierig, wenn er eine Top Leistung erbringt ist das mit dem vergehen meiner ansicht nach nicht zu rechtfertigen.

Noch eine andere möglichkeit ist, und die würde ich Favorisieren weil sie in direkten Zusammenhang mit den Geschehnissen steht ihn Zeitlich Befristet oder am besten Lebenslang von der Oscar Ceremony auszuschließen. Ihn nicht nur als unerwünschte Person zu bezeichnen, sondern das er beim auftauchen mit oder ohne Nachhilfe wieder 'Ausgeladen' wird sobald er den ersten Schritt auf den Teppich setzt.

Es gibt dann zukünftig nur noch ein Eingeblendetes Bild wenn die Nominierten aufgezählt werden.

Und was ich ihm persönlich wünschen würde ist das die Öffentlichkeit ihn eine ganze zeit als Schläger aufzieht, bin sonst ein gegner des moppens.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Freitag 8. April 2022, 15:47

Lativ hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 15:13
Da darf man gespannt sein wie das heutige Urteil ausfällt, ich denke das er milde davon kommt, vielleicht sogar sehr milde.
Denke ich auch.
Das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, wäre, dass er nächstes Jahr nicht als Gast an der Zeremonie teilnehmen darf - auch nicht als Plus 1 von jemand anderem.

Schreibst Du ja auch:
Lativ hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 15:13
Noch eine andere möglichkeit ist, und die würde ich Favorisieren weil sie in direkten Zusammenhang mit den Geschehnissen steht ihn Zeitlich Befristet oder am besten Lebenslang von der Oscar Ceremony auszuschließen.
Lativ hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 15:13
Letztenendes hat die Academy auch nur begrenzte Möglichkeiten ihn zu Bestrafen, anders sah das von Seiten von 'Chris Rock' aus der aber verzichtet und natürlich die Branche selbst. Was extrem ärgerlich ist, das die Academy ihn nicht rausgeworfen hat, notfalls unter Einsatz von ein paar Security 'Schränken' in der Werbepause. Hier hat man es verpasst ein zeichen zu setzen !
Korrekt. Das Zeichen hätte man sofort setzen müssen. Jetzt, Wochen später, hat es keinen Effekt mehr.
Lativ hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 15:13
Die Academy kann ihm jetzt nur den Oscar entziehen, was sie nicht tun werden und was auch ein falsches Signal ist denn er hat ihn sich ja quasi erarbeitet und das ist von dem Vorfall unabhängig.
Genau. Sonst würden auch Stimmen laut, warum denn Smith seinen Oscar zurückgeben müsse, aber Harvey Weinstein z.B. nicht.
Da wäre die Argumentation dann wahrscheinlich, dass Weinstein sich ja nicht vor laufender Kamera während der Verleihung danebenbenommen habe.

So oder so hat der Oscar-Gewinn nichts mit dem Ausraster zu tun.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von RotheFarmer » Freitag 8. April 2022, 21:07

So das Urteil vom AMPA Board of Governors ist da Will Smith wurde für 10 Jahre von den Oscars ausgeschlossen.

https://deadline.com/2022/04/will-smith ... 234997251/

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Samstag 9. April 2022, 01:38

RotheFarmer hat geschrieben:
Freitag 8. April 2022, 21:07
So das Urteil vom AMPA Board of Governors ist da Will Smith wurde für 10 Jahre von den Oscars ausgeschlossen.

https://deadline.com/2022/04/will-smith ... 234997251/
Damit ist er gut bedient würde ich sagen.

Hoffentlich hält er sich dran und nicht das er sich wie 'Sascha 'Baron' Cohen' oder 'Hape Kerkeling' eine Kunstfigur zulegt samt Verkleidung.

'Hey Leute weiß nicht wer dieser Willie Schmidt ist aber ich bin *** und genieße mit euch den Abend... Yeah', falls er eine bestimmte Rolle spielt. So unter dem Motto 'Mal schauen wie weit ich gehen kann'.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von MadMel » Samstag 9. April 2022, 09:55

Hört sich nach einer nachvollziehbaren und angemessenen Strafe an.
Die Bewertung seiner künstlerischen Leistung ist korrekterweise von der Sanktion ausgenommen. Sprich behält seinen Oscar und kann in Zukunft theoretisch auch wieder nominiert werden (und bestenfalls für ihn gewinnen).
Wobei die Rollenangebote in naher Zukunft sicher nicht mehr so breit gefächert sein werden.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Samstag 9. April 2022, 14:55

MadMel hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 09:55
Wobei die Rollenangebote in naher Zukunft sicher nicht mehr so breit gefächert sein werden.
Netflix und Sony haben Projekte mit ihm schon aufs Abstellgleis gefahren. Interessanter wird sein wie sich das Publikum verhalten wird, da bin ich sehr gespannt.
Seine Karriere war ja schon im Herbst angekommen, der mäßig Erfolgreiche MIB III, das Selbstmordkommando wo er nur einer von vielen war, und Ritchi's Abstecher in den Orient der zugegeben zum teil auf sein Konto ging.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Samstag 9. April 2022, 17:22

Lativ hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 14:55
MadMel hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 09:55
Wobei die Rollenangebote in naher Zukunft sicher nicht mehr so breit gefächert sein werden.
Netflix und Sony haben Projekte mit ihm schon aufs Abstellgleis gefahren. Interessanter wird sein wie sich das Publikum verhalten wird, da bin ich sehr gespannt.
Seine Karriere war ja schon im Herbst angekommen, der mäßig Erfolgreiche MIB III, das Selbstmordkommando wo er nur einer von vielen war, und Ritchi's Abstecher in den Orient der zugegeben zum teil auf sein Konto ging.
Dass er als Name keine Kinotickets mehr verkauft, hat ja "King Richard" wunderbar gezeigt.
Für mich Smiths bester Film seit Ewigkeiten, und der Oscar dafür ist auch verdient.
Aber der breiten Masse scheint es egal zu sein. Selbst in den USA ist er kommerziell ja komplett gefloppt.

Auch ohne den Skandal war die Karriere daher nicht grad auf dem Weg zu (kommerziellen) Höhepunkten.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von heikomd » Samstag 9. April 2022, 17:44

Da ist BigWill jedenfalls noch mit einem Blauen Auge davon gekommen... :mrgreen:


Aber schade das er sich in einem kurzen Momment so aus der Fassung gebracht hatte. Eigentlich menschlich und Schauspielerich ein Ass...

Aber ich glaube, er wird sich schneller in Hollywood fangen als viele denken.

Spätestens nach dem Red Table.. :mrgreen:
Zuletzt geändert von heikomd am Samstag 9. April 2022, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Samstag 9. April 2022, 17:47

Vor allem deswegen, weil Chris Rock keine Anzeige erstattet hat...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Samstag 9. April 2022, 19:53

Invincible1958 hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 17:22
Dass er als Name keine Kinotickets mehr verkauft, hat ja "King Richard" wunderbar gezeigt.
Für mich Smiths bester Film seit Ewigkeiten, und der Oscar dafür ist auch verdient.
Aber der breiten Masse scheint es egal zu sein. Selbst in den USA ist er kommerziell ja komplett gefloppt.

Auch ohne den Skandal war die Karriere daher nicht grad auf dem Weg zu (kommerziellen) Höhepunkten.
Ohne das weiter fortzuführen, hatten wir ja schon, aber das lag einfach daran das er sich die falschen Leute ausgesucht hat für eine Biographie. Selbst als seine Karriere auf dem Höhenflug war in den 00er Jahren wäre das kein Hit geworden, aber natürlich Erfolgreicher als jetzt.

Außerdem glaube ich das es einen Unterschied macht ob die Menschen noch leben oder tot sind. 'Elton John' konnte mit 'Freddy Mercury' bezogen auf den Erfolg der Verfilmung auch nicht mithalten.

Mit 'Jimi Hendrix' oder 'Martin Luther King' hätte Smith auch an den Kassen Erfolg haben können denk ich. Okay Hendrix sieht er ähnlicher als King. ;)

heikomd hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 17:44
Aber ich glaube, er wird sich schneller in Hollywood fangen als viele denken.

Spätestens nach dem Red Table.. :mrgreen:
Abwarten, heute in zeiten von youtube und co. haft einem das lange an im vergleich zu früher.

Red Table ? Helf mir bitte mal :ponder:
Mark_G hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 17:47
Vor allem deswegen, weil Chris Rock keine Anzeige erstattet hat...
Empfinde ich als großen Fehler.

Denke das er dies nur nicht gemacht hat weil man weiß wie lange Prozesse Dauern und er Ruhe im Karton haben wollte, und dieser Vorfall einen nicht zu großen Teil seiner Karriere einnimmt. Scham natürlich auch.

Er ist ja neulich nach außen zumindest sehr selbstbewusst damit umgegangen, einige ich glaube es waren StandUp Auftritte waren Restlos Ausverkauft und er hat dem Publikum gleich zugeraunt falls diese sich Hoffnung machen er würde sich äußern das diese vergebens ist.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Sonntag 10. April 2022, 00:18

Lativ hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 19:53
Invincible1958 hat geschrieben:
Samstag 9. April 2022, 17:22
Dass er als Name keine Kinotickets mehr verkauft, hat ja "King Richard" wunderbar gezeigt.
Für mich Smiths bester Film seit Ewigkeiten, und der Oscar dafür ist auch verdient.
Aber der breiten Masse scheint es egal zu sein. Selbst in den USA ist er kommerziell ja komplett gefloppt.

Auch ohne den Skandal war die Karriere daher nicht grad auf dem Weg zu (kommerziellen) Höhepunkten.
Ohne das weiter fortzuführen, hatten wir ja schon, aber das lag einfach daran das er sich die falschen Leute ausgesucht hat für eine Biographie. Selbst als seine Karriere auf dem Höhenflug war in den 00er Jahren wäre das kein Hit geworden, aber natürlich Erfolgreicher als jetzt.

Außerdem glaube ich das es einen Unterschied macht ob die Menschen noch leben oder tot sind. 'Elton John' konnte mit 'Freddy Mercury' bezogen auf den Erfolg der Verfilmung auch nicht mithalten.

Mit 'Jimi Hendrix' oder 'Martin Luther King' hätte Smith auch an den Kassen Erfolg haben können denk ich. Okay Hendrix sieht er ähnlicher als King. ;)
Das "Ali"-Bio-Pic war zu absoluten Hochzeiten von Smiths Karriere und ist ebenfalls mehr oder weniger gefloppt.
Obwohl auch das in meinen Augen ein ziemlich guter Film ist.

Dass Ali damals noch gelebt hat, macht keinen Unterschied, finde ich.
Ein gutes Bio-Pic zeigt mir die Psyche der Menschen. Wie ticken sie, warum haben sie welche Entscheidungen getroffen?
Das bekommst Du sowohl bei "Ali" als auch bei "King Richard".
Es geht um die Momente, die hinter den öffentlich bekannten Ereignissen stehen.

"Bohemian Rhapsody" hingegen arbeitet mir einfach sehr oberflächlich verschiedene Karriereschritte ab - und bietet "Fan-Service" à la "Schaut, was für coole Sachen eure Lieblingsband gemacht hat. Das feiern wir jetzt mal ab."

Daher finde ich den ne Klasse schlechter als die beiden oben genannten Filme.

Anders gesagt:
Man muss sich nicht fürs Boxen interessieren, um "Ali" gut zu finden. Man muss sich nicht für Tennis interessieren, um "King Richard" gut zu finden. Genauso muss man sich übrigens auch nicht für Formel 1 interessieren, um "Rush" zu mögen.

Aber bei "Bohemian Rhapsody" und auch bei "Rocketman" funktionieren die Filme weniger gut, wenn man mit Queen oder Elton John nichts anfangen kann.

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