Oscars 2021 (No. 94)

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Sonntag 27. März 2022, 09:02

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von MH207 » Sonntag 27. März 2022, 11:53

Passt zu meiner Stimmung, dass mich der Oscar so wenig niemals zuvor juckt. Trotz klassischem linearen TV bei Pro7 in der vergangenen Nacht ...
Kinojahr 2024 (25.2.): B.O. 28,- bei 2 Bes.: DUNE (IMAX) (?), OPPENHEIMER (IMAX) (+),Kinojahr 2023 (12.11.): B.O. 69,50 bei 10 Bes.: THE CREATOR (o),THE NUN II (o),EQ3 (o),INSIDIOUS 5 (-).M:I 7.1 (+),INDIANA JONES 5 (o), GotG VOL.3 (+),JOHN WICK 4 (+)

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Sonntag 27. März 2022, 13:09

Mark_G hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 09:02
Du könntest auch fragen, ob Filme, die keine Franchise-Filme sind an der Kinokasse noch eine große Rolle spielen.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Sonntag 27. März 2022, 13:38

MH207 hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 11:53
Passt zu meiner Stimmung, dass mich der Oscar so wenig niemals zuvor juckt. Trotz klassischem linearen TV bei Pro7 in der vergangenen Nacht ...
Dem schließe ich mich an !

Die Veranstaltung kränkelt daran das sie zu Politisch geworden ist Schwarz/Weiß/Gelb/Rot/Grün, und das Druck von außen auf die Jury ausgeübt wird. So war es bei 'Heath Ledger', so war es bei 'LeoDiCaprio' und so war es auch bei Scorsese. Sie müssen einen haben also gebt ihn ihnen, ihr selbst habt das nicht mehr zu entscheiden sondern wir die masse.

Da würde ich mir von seiten der Academy ein klares Statement wünschen das knallhart und deutlich dem ganzen ein für allemal einen Riegel vorschiebt, denke das ist von Nöten damit diese Veranstaltung noch eine Zukunft hat und glaubwürdig bleibt.
Sicher gibt es dann etwas zu meckern weil man mit der ein oder anderen Entscheidung nicht zufrieden ist, so war es schon immer aber die Jury entscheidet, jeder hat halt seinen Persönlichen Geschmack.

Und zum anderen spielt auch der Zeitgeschichtliche 'beeinflusste' Geschmack eine Rolle.

Nur mal je Fünf Beispiele.

1991-1995 = 'Der mit dem Wolf Tanzt', 'Das Schweigen der Lämmer', 'Erbarmungslos', 'Schindlers Liste', 'Forrest Gump'

2011-2015 = 'The King's Speech', 'The Artist', 'Argo', '12 Years a Slave', 'Birdman'.

Mir wirkt das heute zu Arthauslastig, im grunde hat Hollywood Selbstmord auf raten begangen. Begonnen hat es mit 'Millionen Dollar Baby' Anno 2005. Das Trilogie Finale von HDR war der letzte große Titel.
Ich sag ja nicht das Arthausfilme nicht auch gewinnen dürfen, aber wie so oft stimmt das Verhältnis nicht.

Heute würde 'Gladiator' nicht mehr den Oscar als Bester Film Gewinnen, sondern 'Traffic' behaupte ich.

Vielleicht aber bilde ich mir das auch nur ein, jedenfalls kann ich nur mein empfinden schildern.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Sonntag 27. März 2022, 15:10

Lativ hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 13:38

Die Veranstaltung kränkelt daran das sie zu Politisch geworden ist Schwarz/Weiß/Gelb/Rot/Grün, und das Druck von außen auf die Jury ausgeübt wird. So war es bei 'Heath Ledger', so war es bei 'LeoDiCaprio' und so war es auch bei Scorsese. Sie müssen einen haben also gebt ihn ihnen, ihr selbst habt das nicht mehr zu entscheiden sondern wir die masse.
Also das ist jetzt ein bisschen arg einfach und selektiv, Heath Ledger hatte zuvor schon (fast) jede wichtige Auszeichnung bekommen, DiCaprio war ebenso klarer Favorit im Vorfeld. Bei Scorsese würde ihn insoweit mitgehen, dass „The Departed“ der absolut falsche Film für seinen Oscar war. Aber auch er war im Vorfeld nach bereits gewonnen Awards Favorit.
Bestes Gegenbeispiel wäre übrigens gerade letztes Jahr, als Boseman als Favorit gegen Hopkins verloren hat.

Woran ich aber übrigens wirklich felsenfest glaube ist, dass 2006 in Wirklichkeit „Brokeback Mountain“ gewonnen und Jack Nicholson einfach „Crash“ gesagt hat. Einfach mal schauen, wie er den Umschlag liest, dann zögert und „Crash“ sagt. Danach macht er so eine Reaktion von wegen „Das traut ihr euch nicht, das jetzt noch zurückzupfeifen.“ https://youtu.be/tfQs7WbVse8?t=85 :D
Oder die Reaktion von Nicholson war: "DAS hier soll der beste Film gewesen sein?" Gerade der Gewinn von Crash über BM spricht übrigens auch massiv gegen Lativ's "woke-Theorie".

P.S. "Traffic" ist halt auch ein besserer Film als "Gladiator", imho.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Sonntag 27. März 2022, 16:37

GulDukat hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 15:10

Also das ist jetzt ein bisschen arg einfach und selektiv, Heath Ledger hatte zuvor schon (fast) jede wichtige Auszeichnung bekommen, DiCaprio war ebenso klarer Favorit im Vorfeld. Bei Scorsese würde ihn insoweit mitgehen, dass „The Departed“ der absolut falsche Film für seinen Oscar war. Aber auch er war im Vorfeld nach bereits gewonnen Awards Favorit.
Bestes Gegenbeispiel wäre übrigens gerade letztes Jahr, als Boseman als Favorit gegen Hopkins verloren hat.

Woran ich aber übrigens wirklich felsenfest glaube ist, dass 2006 in Wirklichkeit „Brokeback Mountain“ gewonnen und Jack Nicholson einfach „Crash“ gesagt hat. Einfach mal schauen, wie er den Umschlag liest, dann zögert und „Crash“ sagt. Danach macht er so eine Reaktion von wegen „Das traut ihr euch nicht, das jetzt noch zurückzupfeifen.“ https://youtu.be/tfQs7WbVse8?t=85 :D
Oder die Reaktion von Nicholson war: "DAS hier soll der beste Film gewesen sein?" Gerade der Gewinn von Crash über BM spricht übrigens auch massiv gegen Lativ's "woke-Theorie".

P.S. "Traffic" ist halt auch ein besserer Film als "Gladiator", imho.
Es geht nicht darum ob die entsprechenden Personen den Oscar verdient haben oder nicht, es geht darum das sie lautstark eingefordert wurden !

Kannst du dich noch an den Patzer von 'Warren Beatty' 2017 erinnern ?
Nicht 'La La Land' sondern 'Moonlight', da hat die Academy korrigiert, zumal es um die Königskategorie geht. Dass musste sie schlichtweg auch, alles andere wäre der größte Skandal in der Geschichte dieser Preisverleihung geworden, gemäß dem fall das wäre ans Tageslicht im Nachhinein gekommen.
Was das Video betrifft, wo siehst du da eine Auffälligkeit ?
Ich sehe lediglich einen überraschten Nicholson der vermutlich wie viele mit einer Auszeichnung von BM rechnete, wie er zu dem Thema Homosexualität steht, ob er Homophob ist oder nicht, und ob er beim heben der Finger dachte 'Das sie die Rettung des Abendlandes' an solcher und anderen Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen. Man kann viel, wirklich viel in etwas hinein Phantasieren. Jedenfalls erkenne ich hier keine eindeutige Auffälligkeit die Grund gibt Zweifel zu hegen.

P.S. Deine Meinung, ich halte 'Gladiator' schlicht für ein Meisterwerk, wen diese Geschichte nicht berührt liegt meiner Meinung nach entweder auf dem Seziertisch oder besitzt keine Gefühle.


Eins möchte ich noch bzg. 'Sean Penn' sagen den ich als Schauspieler sehr schätze. Seine Forderung bei der Gala eine Videoschalte zum Ukrainischen Präsidenten zu Organisieren ist schlichtweg falsch. Das hier ist eine Neutrale Filmpreisverleihung und das sollte sie auch zukünftig bleiben. Da kann er meinetwegen seine Oscars Einschmelzen, drauftrampeln, und an die Wand Nageln, was aber eine Strafe der Academy nach sich ziehen sollte.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Sonntag 27. März 2022, 16:55

Hast du auch nen Beleg für dein „lautstark eingefordert“ oder entspricht das eher deinem Gefühl? Ledger, DiCaprio & zu großen Teilen auch Scorsese haben halt vorher schon das meiste abgeräumt und KEIN Sieg wäre jeweils eine Überraschung gewesen. Von daher waren diese Siege mehr logische Konsequenz als irgendeine lautstarke, nicht näher von dir definierte Gruppe, die anscheinend die 9000+ stimmberechtigten Academy Mitglieder aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln auch immer dazu gebracht hat, für diese drei zu stimmen. Und nochmal: Gerade Boseman letztes Jahr führt deine Theorie ad absurdum.

Ja, das mit Nicholson war ja nicht ganz ernst gemeint, aber gerade die älteren Mitglieder der Academy werden wahrscheinlich ein Problem mit „gay cowboys“ gehabt haben. So z.B. Ernest Borgnine: „I didn’t see it and I don’t care to see it. I know they say it’s a good picture, but I don’t care to see it. If John Wayne were alive, he’d be rolling over in his grave!”
Und 2017 war halt einfach ein „technischer Fehler“, viel interessanter wäre eben, was passiert, wenn so eine Legende wie Nicholson einfach nen anderen Sieger verkündet.

Joa, Gladiator…I was entertained. ;) Mehr dann aber auch nicht.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von RotheFarmer » Sonntag 27. März 2022, 21:41

Bester Film: CODA ( Mit 12 Nominierungen wäre Power of the Dog eigentlich Favorite gewesen aber mit dem Sieg bei der PGA und SAG dürfe es Coda Argo und Green Book gleichtun und ohne Regie Nominierung gewinnen)

Beste Regie: Jane Campion ( Power of the Dog ), könnte der einzige Oscar für Dog werden.

Hauptdarsteller: Will Smith ( King Richard)

Hauptdarstellerin: Jessica Chastain ( The Eyes of Tammy Faye)

Nebendarsteller: Troy Kotsur ( Coda)

Nebendarstellerin: Ariana Debose ( West Side Story )

Original Drehbuch: Kenneth Branagh ( Belfast )

Drehbuch Adaption: Sian Heder ( CODA ), dürfte der Oscar werden der am schwierigsten vorherzusehen ist

Internationaler Film: Drive My Car

Animierter Film: Encanto

Make Up und Hairstyle: The Eyes of Tammy Faye

Song: No Time to Die

Kostüme: Cruella

Und die Restlichen Oscar sollte dann für Dune reserivert seine :D

Kamera: Dune

Ausstattung: Dune

Schnitt: Dune

Musik: Dune

Visuelle Effekte: Dune

Ton: Dune

Ergibt dann

6 x Dune
3 x CODA
2 x The Eyes of Tammy Faye
1 x King Richard
1 x West Side Story
1 x Cruella
1 x No Time to Die
1 x Power of the Dog
1 x Belfast
1 x Encanto
1 x Drive My Car

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Montag 28. März 2022, 00:07

GulDukat hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 16:55
Hast du auch nen Beleg für dein „lautstark eingefordert“ oder entspricht das eher deinem Gefühl? Ledger, DiCaprio & zu großen Teilen auch Scorsese haben halt vorher schon das meiste abgeräumt und KEIN Sieg wäre jeweils eine Überraschung gewesen. Von daher waren diese Siege mehr logische Konsequenz als irgendeine lautstarke, nicht näher von dir definierte Gruppe, die anscheinend die 9000+ stimmberechtigten Academy Mitglieder aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln auch immer dazu gebracht hat, für diese drei zu stimmen. Und nochmal: Gerade Boseman letztes Jahr führt deine Theorie ad absurdum.

Ja, das mit Nicholson war ja nicht ganz ernst gemeint, aber gerade die älteren Mitglieder der Academy werden wahrscheinlich ein Problem mit „gay cowboys“ gehabt haben. So z.B. Ernest Borgnine: „I didn’t see it and I don’t care to see it. I know they say it’s a good picture, but I don’t care to see it. If John Wayne were alive, he’d be rolling over in his grave!”
Und 2017 war halt einfach ein „technischer Fehler“, viel interessanter wäre eben, was passiert, wenn so eine Legende wie Nicholson einfach nen anderen Sieger verkündet.

Joa, Gladiator…I was entertained. ;) Mehr dann aber auch nicht.
Ein Beleg brauchst du ?
Warst du damals nicht aufmerksam, wenn ja hättest du das ebenso wie ich mitbekommen. Sicher waren sie Favorit, aber gerade in Ledgers fall haben auch die umstände seines tragischen Todes eine Rolle gespielt um ihn eine letzte Würdigung zukommen zu lassen. Bei Scorsese und DiCaprio war das empfinden das sie überfällig waren und dementsprechend herrschte ein gewisser Erwartungsdruck auf der Academy. In der Digitalisierten Welt von heute ist der größer als noch vor 40-50 Jahren sonst wäre 'Peter O'Toole' auch Ausgezeichnet worden.

Boseman verstarb 2020, für 'Black Panther' von 2018 konnte er nicht mehr Ausgezeichnet werden, und was 'Ma Rainey's Black Bottom' betrifft vermute ich mal da er über Netflix Ausgewertet wurde das zu dem Zeitpunkt die Academy sich schlicht sträubte einen Streamingdienst 'zu stärken'.

Spekulation von dir ob sie mit Gay Cowboy's ein problem haben, pauschal zu sagen alle Älteren haben ein problem ist genauso quatsch wie zu behaupten alle Jungen haben das nicht.

Technischer fehler ?
Eher ein Menschlicher, der falsche Umschlag wurde ausgehändigt.


Das problem ist real, die Geschichte von 'Traffic' war glaube ich aber auch nur Fiktiv. Unterhalten haben beiden.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Montag 28. März 2022, 01:44

Irgendwie traurig, dass DUNE schon 4 Oscars gewonnen hat und man hat nix davon gesehen...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von RotheFarmer » Montag 28. März 2022, 03:47

Oscar für Riz Ahmed für besten Kurzfilm :o

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Montag 28. März 2022, 04:11

Auf jeden Fall eine bessere Show als im Vorjahr...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Invincible1958 » Montag 28. März 2022, 05:23

Geschmackloser Witz hin oder her - wenn das keine (Karriere-)Folgen für Will Smith hat, dann frag ich mich, was für ein Zeichen das für die Branche ist.

So die Fassung zu verlieren darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Wird es aber grad. Es werden von Amy Schumer sogar Gags drüber gemacht.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Montag 28. März 2022, 06:10

Komischerweise bekommt Will Smith aber viel Zuspruch...
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von student a.d. » Montag 28. März 2022, 07:16

Invincible1958 hat geschrieben:
Montag 28. März 2022, 05:23
Geschmackloser Witz hin oder her - wenn das keine (Karriere-)Folgen für Will Smith hat, dann frag ich mich, was für ein Zeichen das für die Branche ist.

So die Fassung zu verlieren darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Wird es aber grad. Es werden von Amy Schumer sogar Gags drüber gemacht.
Sollte sich Pi-jays Vermutung das sei Fake gewesen irgendwann als wahr herausstellen, würde das alles andere als ein gutes Licht auf die Oscars werfen und wäre nur ein verzweifelter, jedoch erfolgreicher Versuch irgendwie Schlagzeilen zu generieren.
BEST OF 2023: BARBIE, THE SON, THE WHALE, LIVING, IN DER NACHT DES 12.
FLOP OF 2023: THE QUEEN MARY, DIE MITTAGSFRAU, DER EXORZIST: BEKENNTNIS, ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE, UTAMA

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von arni75 » Montag 28. März 2022, 08:21

Das Ziel wurde erreicht und man spricht darüber. Ob inszeniert oder echt, spielt in Hollywood keine Rolle.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von MadMel » Montag 28. März 2022, 10:33

Absolutes No-Go von Will Smith und ein extrem gefährliches Signal eines Stars mit Vorbildcharakter für viele Menschen.
Wenn Gewalt als Problemlösung akzeptiert wird, haben wir ein großes Problem.
Aber auch interessant zu sehen, wie die Reaktionen der Median ausfallen.
Hier wird doch meist relativ gelassen kommentiert.
Den gleichen Zwischenfall von einem nicht so respektierten Schauspieler wie Smith oder bei einer Trump Veranstaltung und die Schlagzeilen wären voll mit Empörung und Verurteilung.
Traurig.
Passt aber letztendlich zur mittlerweile leider zur politischen Veranstaltung verkommenen Oscar Show.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Mark_G » Montag 28. März 2022, 13:35

MadMel hat geschrieben:
Montag 28. März 2022, 10:33
Passt aber letztendlich zur mittlerweile leider zur politischen Veranstaltung verkommenen Oscar Show.
Ich fand die diesjährige Veranstaltung angenehm unpolitisch... (was von vielen nun kritisiert wird)
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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Montag 28. März 2022, 14:13

Lativ hat geschrieben:
Montag 28. März 2022, 00:07

Ein Beleg brauchst du ?
Warst du damals nicht aufmerksam, wenn ja hättest du das ebenso wie ich mitbekommen. Sicher waren sie Favorit, aber gerade in Ledgers fall haben auch die umstände seines tragischen Todes eine Rolle gespielt um ihn eine letzte Würdigung zukommen zu lassen. Bei Scorsese und DiCaprio war das empfinden das sie überfällig waren und dementsprechend herrschte ein gewisser Erwartungsdruck auf der Academy. In der Digitalisierten Welt von heute ist der größer als noch vor 40-50 Jahren sonst wäre 'Peter O'Toole' auch Ausgezeichnet worden.

Boseman verstarb 2020, für 'Black Panther' von 2018 konnte er nicht mehr Ausgezeichnet werden, und was 'Ma Rainey's Black Bottom' betrifft vermute ich mal da er über Netflix Ausgewertet wurde das zu dem Zeitpunkt die Academy sich schlicht sträubte einen Streamingdienst 'zu stärken'.

Spekulation von dir ob sie mit Gay Cowboy's ein problem haben, pauschal zu sagen alle Älteren haben ein problem ist genauso quatsch wie zu behaupten alle Jungen haben das nicht.

Technischer fehler ?
Eher ein Menschlicher, der falsche Umschlag wurde ausgehändigt.


Das problem ist real, die Geschichte von 'Traffic' war glaube ich aber auch nur Fiktiv. Unterhalten haben beiden.
Nur weil du das ständig behauptest, wird es deswegen immer noch nicht wahr. Natürlich gibt es diese „Ausgleichs“- und „Muss mal gewinnen“-Oscars, dieses Jahr trifft dies am ehesten auf Jessica Chastain zu, aber gerade bei Ledger & DiCaprio stimmt dies explizit NICHT, Scorsese beinahe ebenso wenig. Hier mal die wichtigsten Auszeichnungen VOR den Oscars:

Ledger: BAFTA, BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, GG, KCFCC, LAFCA, SAG
DiCaprio: BAFTA, BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, GG, KCFCC, SAG
Scorsese: BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, DGA, GG, NBR, NYFCC. Einziger einigermaßen ernsthafter Konkurrent war Greengras, der aber „nur“ KCFCC, LAFCA & NSFC gewonnen hatte.

Bei allen drei war der jeweilige Gewinn quasi logische Konsequenz ihres zuvor schon sehr großen Erfolgs bei der „Award Season“ und gerade bei Ledger & Di Caprio war die Stimmung kurz vor den Oscars „Wäre krass, wenn sie DAS jetzt nicht gewinnen sollten“ und nicht „Ah je, jetzt muss man denen den Oscar zuschustern“, zumindest in meiner Erinnerung. Die Wettquoten für die beiden war vor den Oscars jeweils <1.10, iirc. Wenn du ihren vorherigen Erfolg als „Druck von außen“ bezeichnest, bitteschön, aber das muss dann auch immer und grundsätzlich für alle klare Frontrunner gelten. An deiner Theorie ist wie gesagt grundsätzlich was dran, nur deine drei Beispiele passen kein bisschen.

Boseman hat also wegen Netflix nicht gewonnen, ernsthaft? Boseman hatte ebenso wie Ledger das „emotionale Momentum“ auf seiner Seite + Siege bei GG, SAG, NBR, BSFC, CFCA, DFWCA, LAFCA und NYFCC, also auch schon fast „bankig“ und trotzdem hat er gegen Hopkins verloren (der bis heute übrigens noch keinen GG oder SAG Award hat), der im Prinzip „nur“ den BAFTA hatte. Aber das hat doch nix mit der Abneigung gegen Streaming Services zu tun, sondern der AMPAS hat eben diese Performance besser gefallen + die Alters- und „Sozial“struktur, die eher Hopkins entgegenkommt (laut der aktuellsten von mir gefundenen Quelle war das Durchschnittalter 2015 63 Jahre; seit 2020 sind immerhin ein Drittel Frauen und 19% „underrepresented minorities“). Und nachdem letztes Jahr Boswick anscheinend wegen den Streaming Services keinen Oscar gewonnen hat, gewinnen diese Services dieses Jahr Best Picture, Director, Supporting Actor & Adapted Screenplay. Warum soll da so ein plötzliches Umdenken stattgefunden haben? Insgesamt wars natürlich eine katastrophale Ausbeute für Netflix.

Zu den „gay cowboys“: Es ist empirisch belegt, dass jüngere Menschen toleranter gegenüber Minderheiten und alternativen Lebensformen sind, dazu grundsätzlich weltoffener, liberaler, etc. 2015 waren 93% der AMPAS „weiß“, 76% Männer und das Durchschnittsalter betrug wie gesagt 63 Jahre. Das könnte eben evtl. zur Niederlage von BM beigetragen haben. Was du mir in den Mund legst habe ich so weder gesagt noch gemeint. (Weils an dieser Stelle passt: Die größte Überraschung der letzten Jahre ist für mich immer noch „It’s hard out here for a pimp“, Best Song 2006. Damals nur drei Nominierte, war mir eigentlich sicher, dass Dolly Parton das Ding gewinnt, siehe Altersstruktur, usw.)

Bei der Verleihung 2000 hätte ich mir als Best Picture im Übrigen „Requiem for a Dream“ oder „Memento“ gewünscht, aber die waren ja nicht einmal nominiert.:evil:
___________
Zur diesjährigen Verleihung: Kann mich an kein Jahr erinnern, in dem es so wenige „Upsets“ gabe, bzw. gar keine. Da war „The Windshield Wiper“ bei Animated Short fast schon die größte Überraschung. :shock:

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von arni75 » Montag 28. März 2022, 15:27

Unabhängig davon war (und ist) CRASH ebenfalls ein sehr starker Film mit vielen starken Charakteren und sehr emotionaler Geschichte! Man könnte böswillig auch BM nur als Liebesgeschichte und Drama kategorisieren, wenn man die Homosexualität außen vor lässt - da ist neben der tollen Schauspielleistung der Hauptdarsteller nicht viel, was in Erinnerung bleibt.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Montag 28. März 2022, 16:07

Klar, über Geschmack kann man immer streiten, „Crash“ war hier in BW sogar jahrelang ein Pflichtthema im Englischabitur, aber BM hat meiner Meinung nach auch rückblickend mehr „legacy“ als „Crash“. Wo wir gerade bei diesem „Whaaat?“-Thema sind:

1976: Rocky statt Taxi Driver?
1979: Kramer vs. Kramer statt Apocalypse Now?
1982: Gandhi statt…irgendwas anders halt?
1989: Driving Miss Daisy statt…My Left Foot oder Dead Poets Society?
1990: Dances With Wolves statt Goodfellas?
1994: Forrest Gump (mein persönlicher Hass-Film) statt Pulp Fiction (oder Shawshank Redemption)?
1995: Braveheart statt Babe (ich lliiiiiebe Babe)?
1996: The English Patient statt Fargo?
1998: Shakespeare in Love statt Life is Beautiful?
2000: Gladiator statt Requiem for a Dream oder Memento (beide nicht nominiert)?
2005: Crash statt Brokeback Mountain?
2006: The Departed (ein Remake, seriously?) statt Babel (oder Little Miss Sunshine)?

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Montag 28. März 2022, 17:20

Glückwunsch an 'Hans Zimmer' für seinen zweiten Oscar, freut mich für ihn, auch verdient, sowie dem Bond Team und Billie Eilish. :Up:

Ist 'Coda' eigentlich das erste Remake eines Films das Gewonnen hat ?

Zu Smith, am Anfang dachte ich das sei abgesprochen gewesen und dieses Geräusch als er ihm eine mitgibt eingespielt denn Rock steckte das ziemlich gut weg so das es ähnlich wie in einen B.Spencer Film nur angedeutet war. Jetzt ist ja zu hören Rock hätte Smith's Frau Jada im Vorfeld beleidigt aber selbst wenn das stimmt regelt man das hinter der Bühne und dann erstmal mit einer sehr deutlichen Ansage.
Warten wir mal ab ob das noch rechtliche folgen hat.

Das dies jedenfalls so akzeptiert wird macht mich Sprachlos, weil es ein Schwarzer war. Ob man es auch mit Humor aufgefasst hätte wenn ein Weißer einem Schwarzen aufs Maul haut ?
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dessen Karriere würde noch in derselben Nacht beendet sein weil das ja Pauschal in der Konstellation immer mit Rassismus in verbindung gesetzt wird.

GulDukat hat geschrieben:
Montag 28. März 2022, 14:13
Nur weil du das ständig behauptest, wird es deswegen immer noch nicht wahr. Natürlich gibt es diese „Ausgleichs“- und „Muss mal gewinnen“-Oscars, dieses Jahr trifft dies am ehesten auf Jessica Chastain zu, aber gerade bei Ledger & DiCaprio stimmt dies explizit NICHT, Scorsese beinahe ebenso wenig. Hier mal die wichtigsten Auszeichnungen VOR den Oscars:

Ledger: BAFTA, BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, GG, KCFCC, LAFCA, SAG
DiCaprio: BAFTA, BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, GG, KCFCC, SAG
Scorsese: BFCA, BSFC, CFCA, DFWFCA, DGA, GG, NBR, NYFCC. Einziger einigermaßen ernsthafter Konkurrent war Greengras, der aber „nur“ KCFCC, LAFCA & NSFC gewonnen hatte.

Bei allen drei war der jeweilige Gewinn quasi logische Konsequenz ihres zuvor schon sehr großen Erfolgs bei der „Award Season“ und gerade bei Ledger & Di Caprio war die Stimmung kurz vor den Oscars „Wäre krass, wenn sie DAS jetzt nicht gewinnen sollten“ und nicht „Ah je, jetzt muss man denen den Oscar zuschustern“, zumindest in meiner Erinnerung. Die Wettquoten für die beiden war vor den Oscars jeweils <1.10, iirc. Wenn du ihren vorherigen Erfolg als „Druck von außen“ bezeichnest, bitteschön, aber das muss dann auch immer und grundsätzlich für alle klare Frontrunner gelten. An deiner Theorie ist wie gesagt grundsätzlich was dran, nur deine drei Beispiele passen kein bisschen.

Boseman hat also wegen Netflix nicht gewonnen, ernsthaft? Boseman hatte ebenso wie Ledger das „emotionale Momentum“ auf seiner Seite + Siege bei GG, SAG, NBR, BSFC, CFCA, DFWCA, LAFCA und NYFCC, also auch schon fast „bankig“ und trotzdem hat er gegen Hopkins verloren (der bis heute übrigens noch keinen GG oder SAG Award hat), der im Prinzip „nur“ den BAFTA hatte. Aber das hat doch nix mit der Abneigung gegen Streaming Services zu tun, sondern der AMPAS hat eben diese Performance besser gefallen + die Alters- und „Sozial“struktur, die eher Hopkins entgegenkommt (laut der aktuellsten von mir gefundenen Quelle war das Durchschnittalter 2015 63 Jahre; seit 2020 sind immerhin ein Drittel Frauen und 19% „underrepresented minorities“). Und nachdem letztes Jahr Boswick anscheinend wegen den Streaming Services keinen Oscar gewonnen hat, gewinnen diese Services dieses Jahr Best Picture, Director, Supporting Actor & Adapted Screenplay. Warum soll da so ein plötzliches Umdenken stattgefunden haben? Insgesamt wars natürlich eine katastrophale Ausbeute für Netflix.

Zu den „gay cowboys“: Es ist empirisch belegt, dass jüngere Menschen toleranter gegenüber Minderheiten und alternativen Lebensformen sind, dazu grundsätzlich weltoffener, liberaler, etc. 2015 waren 93% der AMPAS „weiß“, 76% Männer und das Durchschnittsalter betrug wie gesagt 63 Jahre. Das könnte eben evtl. zur Niederlage von BM beigetragen haben. Was du mir in den Mund legst habe ich so weder gesagt noch gemeint. (Weils an dieser Stelle passt: Die größte Überraschung der letzten Jahre ist für mich immer noch „It’s hard out here for a pimp“, Best Song 2006. Damals nur drei Nominierte, war mir eigentlich sicher, dass Dolly Parton das Ding gewinnt, siehe Altersstruktur, usw.)

Bei der Verleihung 2000 hätte ich mir als Best Picture im Übrigen „Requiem for a Dream“ oder „Memento“ gewünscht, aber die waren ja nicht einmal nominiert.:evil:
___________
Zur diesjährigen Verleihung: Kann mich an kein Jahr erinnern, in dem es so wenige „Upsets“ gabe, bzw. gar keine. Da war „The Windshield Wiper“ bei Animated Short fast schon die größte Überraschung. :shock:
Ich Formuliere das mal übersichtlicher, diese Romane bringen uns nicht voran, außerdem habe ich schlicht kein Bock mich ewig mit dir abzusabbeln, es ist wahrscheinlicher das der Mount Rushmore in Idar Oberstein steht als das du meine Meinung änderst oder ich mir deine aufzwingen lasse.

Wenn du damals nicht die Medien verfolgt hast ist das dein problem, von selber komme ich jedenfalls nicht darauf.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Montag 28. März 2022, 17:31

OK, du hast halt deine Meinung und Erinnerung; ich hab anhand der zuvor gewonnenen Awards versucht darzulegen, warum ich deine Beispiele für "Sie müssen einen haben also gebt ihn ihnen, ihr selbst habt das nicht mehr zu entscheiden sondern wir die masse" nicht passend finde. Grundsätzlich hab ich dir zugestimmt, dass sowas vorkommt. :winken:

Zu deiner Remake-Frage: "The Departed" war ein Remake des grandiosen "Infernal Affairs".

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von Lativ » Montag 28. März 2022, 17:51

GulDukat hat geschrieben:
Montag 28. März 2022, 17:31
Zu deiner Remake-Frage: "The Departed" war ein Remake des grandiosen "Infernal Affairs".
Danke, stimmt.
Ich betrachte das zwiegespalten bzg. einem Remake einen Oscar zu Verleihen, insbesondere als 'Bester Film'. Für mich zeugt es nicht von viel Kreativität sich einer schon existenten Geschichte zu bemächtigen, ein paar zutaten zu ändern und dann die Lorbeeren einzuheimsen.

Und noch etwas zu Smith, je häufiger ich diese Szene sehe desto wütender werde ich. Nicht allein der Faustschlag sondern das rumgepoltere als ob das sein Wohnzimmer wäre, das ist Assozialität in seiner reinform.
Oscar zurückgeben und Lebenslang für diese Verleihung Sperren und Knallhart dabei bleiben wenn ein Sturm am Social Media Himmel aufzieht, geradewegs durchsegeln stur voran, oder die Angie Methode anwenden...aussitzen bis alle schweigen.

Wenn hier keine Grenze gezogen wird, dann gibt es in Zukunft 'fast' keine mehr. Was 'Rock' tat muss einem nicht gefallen, aber es gibt schlimmeres als mit einer Filmfigur verglichen zu werden. Genauso gut könnte man das so Interpretieren das er sie für eine Kämpferin hält die sich nicht unterkriegen lässt, weder von anderen Menschen noch vom Schicksal. Aber einige sehen natürlich immer als erstes... und nur das... schlechte.

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Re: Oscars 2021 (No. 94)

Beitrag von GulDukat » Montag 28. März 2022, 20:28

Den Gewinn von „The Departed“ empfand ich damals auch als kreative Bankrotterklärung Hollywoods.

Ist vielleicht nur Zufall und kein allgemeiner Trend, aber allein dieses Jahr waren vier Remakes bei „Best Picture“ nominiert: CODA, Dune, Nightmare Alley & West Side Story.

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