R.I.P. Artur Brauner

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R.I.P. Artur Brauner

Beitrag von Mark_G » Sonntag 7. Juli 2019, 18:40

Im Alter von 100 Jahren starb der deutsche Überproduzent, der für viele Hits verantwortlich war...

Einer der größten Ungerechtigkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte ist wohl als die deutsche Oscar-Vorschlagskommission lieber gar keinen Rennen ins Oscar-Rennen schicken wollte als seine Produktion HITLERJUNGE SALOMON, der die besten Chancen hatte, den Preis zu holen (und sogar eine Nominierung für das beste Drehbuch eingeheimst hat) und auch beim US-Box Office erfolgreich war ($5,6 Mio. - inflationsbereinigt $12,6 Mio.). Mir kocht noch immer das Blut, wenn ich an diesen Skandal denke...
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Re: R.I.P. Artur Brauner

Beitrag von Capitol » Sonntag 7. Juli 2019, 21:03

Mensch, der Atze...... Ein schillerndes, knuffiges "Urvieh", das auch in "kältesten Kriegszeiten" unaufhörlich in Berlin vor Ort blieb und produzierte (und auch sonst investierte) als viele, viele andere furchtsam flohen.....
Kinojahr 2020 (25.10.)
13 Filme;Ticketumsatz 112,00 €
Zuletzt: Enfant Terrible,Jean Seberg,Tenet
TOP3: Judy, Enfant Terrible,Parasite
FLOP3: La Vérité,Tenet,Master Cheng,

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Re: R.I.P. Artur Brauner

Beitrag von Lativ » Sonntag 7. Juli 2019, 21:19

Große Persönlichkeit.

R.I.P.
Mark_G hat geschrieben:
Sonntag 7. Juli 2019, 18:40
Im Alter von 100 Jahren starb der deutsche Überproduzent, der für viele Hits verantwortlich war...

Einer der größten Ungerechtigkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte ist wohl als die deutsche Oscar-Vorschlagskommission lieber gar keinen Rennen ins Oscar-Rennen schicken wollte als seine Produktion HITLERJUNGE SALOMON, der die besten Chancen hatte, den Preis zu holen (und sogar eine Nominierung für das beste Drehbuch eingeheimst hat) und auch beim US-Box Office erfolgreich war ($5,6 Mio. - inflationsbereinigt $12,6 Mio.). Mir kocht noch immer das Blut, wenn ich an diesen Skandal denke...
Heute würden das ein immenses Mediales Echo nach sich ziehen und der Vorwurf laut werden das man nicht bereit ist zur Geschichte und was geschah zu stehen bzw. Verantwortung zu tragen.

Mit 'Der Untergang' gab es keine Probleme.

Beide unterscheidet das der eine Film aus der Perspektive des Täters und der andere aus jene des Opfers erzählt wurde.

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